Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts
Deutschland und St. Lucia: Bilaterale Beziehungen
Die politischen Beziehungen sind freundschaftlich und frei von Problemen. Die Zusammenarbeit erfolgt vor allem über entwicklungspolitische und kulturelle Projekte sowie im Rahmen der Vereinten Nationen.
Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen St. Lucia und Deutschland sind wenig ausgeprägt. In- und Export liegen auf niedrigem Niveau. Nennenswerte Einnahmen aus Deutschland ergeben sich durch den Besuch deutscher Touristen.
Seit 1987 besteht ein bilaterales Abkommen zum Schutz und zur Förderung von Investitionen. Weitere Kooperations- und Handelsabkommen bestehen im Rahmen der Vereinbarungen zwischen der Europäischen Union und den so genannten AKP (Afrika, Karibik, Pazifik)-Staaten und zwischen der EU und CARIFORUM (CARICOM-Mitgliedstaaten plus Dominikanische Republik). Von dem neuen Partnerschaftsabkommen der EU mit den Staaten Afrikas, des Pazifiks und der Karibik („Post-Cotonou- und Samoa Abkommen“) erhoffen sich St. Lucia und die Staaten in der Karibik eine weitere Intensivierung der Beziehungen zur EU.
In die Entwicklungszusammenarbeit ist St. Lucia mittelbar über Regionalprojekte zwischen Deutschland und der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) miteinbezogen, in deren Rahmen in den Bereichen nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Förderung erneuerbarer Energien, Anpassung an den Klimawandel und Förderung der Biodiversität zusammengearbeitet wird. Deutschland leistet in der Region Hilfe durch Kleinstprojekte.
Deutschland unterstützt die CARICOM-Staaten bei der Bekämpfung der Kleinwaffenproliferation im Rahmen der „Caribbean Firearms Roadmap“. St. Lucia profitiert von dem Programm „Internationale Diplomatenausbildung“ des Auswärtigen Amts, zu dessen Kursen regelmäßig DiplomatInnen aus St. Lucia eingeladen werden.
St. Lucia ist Sitz der Regionalorganisation Organisation of Eastern Caribbean States (OECS).